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Freitag, 29. Februar 2008

Endlich ist der Umzug vorbei




Endlich ist der Umzug vorbei. Mir ist als wäre ich von einer tonnenschweren Last befreit, ein wunderbares Gefühl!! Habe fast drei Nächte vor lauter Aufregung gar nichts geschlafen, auch kaum gegessen, jetzt ist der Hunger wieder da und ich bin totmüde.
Auf dem ersten Bild sieht man den Umzugswagen in der Veit-Stoß-Straße beim Einladen, das zweite Bild ist der nicht mehr halb gefüllte Wagen mit meiner Münchner Habe und auf dem dritten wird gerade bei der neuen Wohnung ausgeladen.
Ist heute alles reibungslos und ohne Komplikationen abgelaufen. Keiner hat mich angemotzt oder fertig gemacht, die drei Möbelpacker waren nett, patent, arbeiteten schnell und sehr ordentlich. Den riesen Schrank haben sie ratz fatz zerlegt und dann auch wieder aufgebaut. Sogar die Kartons wurden ordentlich gestapelt, die schwersten ganz unten, die leichten oben. Das hört sich logisch an, die Essener Umzugsleute haben alles einfach irgendwie aufeinander gehievt. So ganz frei nach meinem Lieblingsspruch: Schwund gibts immer!
Jetzt muß ich "nur" noch auspacken.
Meine Drei haben die Möbelpackaktion auch gut überstanden. Sie waren ja nicht lange in dem Zimmer eingesperrt und ich glaube, daß sie sich irgendwann ganz wohl gefühlt haben, weil die vielen fremden Geräusche doch recht verwirrend waren.
Morgen fahre ich nochmal in die neue Wohnung, sondiere, was ich allein tun kann und wofür ich Hilfe brauche.

Donnerstag, 28. Februar 2008

der München-Endspurt



Ich kann keine Kartons mehr sehen, hab überhaupt keine Lust mehr, heute auch nur noch einen Finger zu rühren, aber... ein paar Kartons sind noch zu packen bevor morgen früh das Umzugsunternehmen anrückt. Zudem steigt die Aufregung schon wieder, daß morgen einmal vielleicht alles glatt läuft, daß nicht wieder so Hohlköpfe anrücken, die fachlich und menschlich schlecht drauf sind. Ich wünsch mir einfach nur, daß ich einmal nicht beleidigt werde, daß die Leute einfach nur ihre Arbeit machen und nicht mit blöden Kommentaren um sich werfen.
Meine drei Lieben, die spüren die Aufregung, die hier in der Luft liegt, das macht sie natürlich auch nervös und unruhig. Ich habe versucht, alles, was morgen mit soll irgendwie ins Wohnzimmer zu schieben. Denn irgendwo muß ich die Drei morgen während des Umzugs einsperren, sonst sind sie ganz schnell weg oder irgendjemand tritt auf sie drauf. Sie werden dann in mein ehemaliges Kinderzimmer verfrachtet, mit Klo, Fressen und vielen Leckerchen. (Dort bleibt dann alles, was jetzt drin ist auch da. Mein Vater wird ja wieder zeitweise in der Wohnung leben, zeitweise.)
Als ich gestern - auf dem Weg zur Hautklinik - an der Straßenbahnhaltestelle stand, da wurde mir erst richtig bewußt, daß ich jetzt wieder richtig in München lebe, daß ich nicht nur für einige Zeit zu Besuch bin. Seltsam, trotz dieser ganzen Umzieherei bin ich noch nicht richtig angekommen in München.
Ab morgen habe ich bis zum 05.03.2008 weder Internet- noch Festnetzanschluß. Evt. kann ich mich irgendwo per WLAN mal wo einloggen, aber sicher kann ich das nicht sagen. Nicht, daß sich irgendwer Sorgen macht, wenn ich mich so lange nicht melde... .

Mittwoch, 27. Februar 2008

Kindheit verpackt

Hab gerade den letzten Schrank, der auch mit soll, ausgeräumt und größtenteils schon verpackt. Ich weiß noch ganz genau wie wir diesen Schrank damals gekauft haben. IKEA gab es erst seit ungefähr einem Jahr in Deutschland und ich muß so sieben oder acht Jahre alt gewesen sein. Den Regalschrank haben wir damals gekauft, weil ich keinen Platz mehr für meine Bücher hatte. Mein Vater hat damals stundenlang nach einer Holzmaserung gesucht, die er für besonders toll fand, ich war in dieser Zeit in dem tollen Spieleparadies mit den kleinen Plastikbällen. Ich glaube, das wird auch weitere Generationen von Kindern noch begeistern können.
In diesem Schrank stecken ganz viele Kindheitserinnernungen. Da haben sich Jo-Jos gefunden mit denen ich damals bei Wettkämpfen mitgemacht habe. Stundenlang haben wir im Hof diverse Tricks eintrainiert, leider hab ich es nie bis in irgendwelche Endrunden geschafft. Darda Autos waren auch in der Schublande, für die Darda-Bahn, die es heute nicht mehr im Handel gibt. Taschenmesser, Mundharmonikas, meine Flöte (aus Grundschulzeiten), Karten- und Würfelspiele, Murmeln und ganz vieles, das ich damals wie meinen größten Schatz gehortet habe. Jetzt sind all diese Dinge in einer "Kram-Schachtel" verpackt, erstmal hebe ich das auf.
Habe heute draußen auf der Straße gesehen, daß dort schon eine offizielle Umzugszone für Freitag eingerichtet ist. Das scheint ja ganz passabel anzulaufen. Wenn Freitag dann alles in der Wohnung ist, dann werde ich dort erstmal die Tür zu machen, und irgendwo schön zum Essen gehen. Zum Auspacken lasse ich mir Zeit, das eilt nicht.

Dienstag, 26. Februar 2008

Kartons, überall Kartons...

Seit Monaten bin ich jetzt ständig von Umzugskartons umzingelt. Seit meine Mama im April vor einem einem Jahr gestorben ist sortiere ich eigentlich ständig irgendwo aus, packe ein und fühle mich wie auf der Flucht. Die Dimensionen dieses Doppelumzugs, die sind schon gigantisch. Manche mögen nun wahrscheinlich denken:"Die übertreibt aber gewaltig" - gewaltig ist hier nur die Menge an Sachen, die ich versuche zu verkleinern. Oft hab ich in der Wohnung meiner Mama das Gefühl, daß das Zeug nachwächst.
Seit ich aus Essen zurück bin räume ich quasi nur den großen Schrank aus, den mein Onkel noch selbst gemacht hat und der ab Freitag in meinem Schlafzimmer stehen wird. Da zwei Drittel des Schrankinhalts noch Sachen von meiner Mama sind, die nicht mitkommen, mußte ich die erstmal irgendwo eingepackt und gestapelt bekommen. Zudem muß um den Schrank herum auch Platz sein, sonst kann den kein Umzugsunternehmen abbauen.
Wenigstens drei Bewohner hier haben totalen Spaß an der ganzen Einpackaktion. Mikosch, Joschi und Roma finden jedes Stück, das ich einpacke, umräume oder in blaue Säcke stecke total spannend, sitzen sofort in den Kartons drin, verstecken sich auch drin. Besonders Joschi kann das toll, sich klein machen, keinen Laut von sich geben, doch dann irgendwann nach Stunden kläglich miauen, weil sie zwischen den Kartons nicht mehr rauskommt. Ich bau ja gerne alle mühsamst aufgestapelten Kartons wieder ab, kein Problem, fällt mir alles ja so leicht. Und dann werd ich auch noch angegiftet von der vierbeinigen Zicke. Der Kater ist seit heute in Dauerheulen übergegangen, weil mir - dank einer fiesen Erkältung - der Schinken ausgegangen ist, und er sich auch nicht mit anderen Leckerchen zufrieden gibt. Tja, bin ja selbst Schuld, wenn ich mir diesen Schinkenterror gefallen lasse. Bin nur froh, daß ich alle drei einstweilen noch in dieser Wohnung deponieren kann bis ich in der neuen Wohnung größtenteils ausgepackt habe. Aber egal wie sehr die Drei auch nerven können, ohne sie wäre keine Wohnung mehr "Zuhause" für mich.
Ich schau mir jetzt "online" noch eine Simpsons-Folge an, und dann gehts ins Bett.

Sonntag, 24. Februar 2008

Impressionen Neuperlach Teil 1


Freitag, 22. Februar 2008

Umzug Teil 1 - abgeschlossen


Der Umzug von Essen nach München hat gestern sein glückliches Ende gefunden. War ganz o.k. soweit, das Unternehmen, das eingesprungen ist. Leider konnten sie aus Termindruck meine Lampen nicht mehr andübeln - war eigentlich vereinbart gewesen. Nun gut, die haben das ja netterweise sehr kurzfristig übernommen, und da will ich jetzt mal nicht zu viel meckern. Bin froh, daß meine Sachen endlich in München sind.


























Und wieder eine Menge Umzugskartons, die rumstehen - nächsten Freitag werden es noch mehr, wenn Umzug Teil 2 (mit einem Teil der Sachen aus der Wohnung meiner Mama) abgewickelt wird. Ich träume schon vom Einpacken, von Umzügen... .


"Und wann dürfen wir endlich mit?!"

Sonntag, 17. Februar 2008

Erste Impressionen aus München











In dieses Haus ziehe ich ein (dritter Stock - Westbalkon)












Hier sitze ich auf dem schönen neuen Escheparkettfußboden in meiner neuen Wohnung, die übrigens eine Fußbodenheizung hat.


In der Hand halte ich den Grundriß. Sabine hilft mir beim Vermessen, damit ich dann gut planen kann.




Hier schaut Sabine (von der Diele) in meine neue Einbauküche rein, die meine Vermieter haben netterweise einbauen lassen. Sehr liebe Leute, die mir am Samstag früh persönlich die Schlüssel übergeben haben. Mein Name steht schon an der Klingel.

















Danach sind wir zwei in unser Sushi-Stammlokal und haben meinen Neuanfang hier gefeiert.

Fader Nachgeschmack

Hatte hier ja bereits ausführlich über die vielen aussortierten Sachen geschrieben, die ich von einem Hausmeisterservice aus Soest habe abholen lassen. Die haben meinen Auftrag bei myhammer.de ersteigert. Bei myhammer.de muß man genau beschreiben, was gemacht werden soll. Da es letztlich mehr Sachen zum Abholen waren, habe ich einem Herrn Lange ausführlichst im Vorfeld am Telefon beschrieben, was jetzt endgültig mitzunehmen wäre. Ja, wäre alles überhaupt kein Problem, er käme dann mit einem großen Wagen, da würde alles reinpassen, ich könnte ihm alles mitgeben, was ich loswerden möchte. Ich sagte ihm auch zu, daß ich dafür auch den doppelten Preis zahlen würde. Ja, das wäre dann o.k. damit.
Als er dann anrückte mußte er schnell zugeben, daß er sich bei der Menge wohl doch verschätzt hat und ein zweites Mal kommen müßte, dann aber auch noch einen Anhänger mitbringen würde. Letztlich hat er von mir das Dreifache des vereinbarten Preises bekommen - aus Kulanz. Beim zweiten Mal brachte er dann zum helfen einen Herrn mit, der nur meckerte, wieviel das alles wäre, etc. pp. . Zudem keuchte er sehr asthmatisch die Treppe hoch und blieb dann auch unten. Das ärgerliche für mich war, daß der Mensch wieder mit diesem Minitransporter kam (so ein Sprinter, den man für Kleintransporte oft mieten kann). Natürlich paßte es jetzt immer noch nicht rein. Er war angefressen, er hätte sich besser mal entschuldigen sollen. Für seine Fehlplanung kann ja schließlich keiner was. Permanent wurde mir das Gefühl gegeben, daß ich mich am besten noch für diese Situation entschuldigen sollte. Das war kein Freundschaftsdienst, das war ein bezahlter Auftrag und so ein Verhalten ist schon sehr unprofessionell. Als er dann einen Tag vor meinem geplanten Umzugstermin nochmal kam, da unterstellt er mir, daß ich im Keller noch Sachen dazugestellt hätte. Sehr witzig, wie hätte ich das in meiner Verfassung mit der Ataxie tun sollen?! Ja, dann hätten wohl meine Nachbarn oder Freunde was dazugestellt. Da findet man dann kaum Worte. Er ist sauer, weil er ein drittes Mal (wegen eigenem Fehlverhalten) fahren muß und versucht dann mir "den schwarzen Peter zuzuschieben".
Ich habe mich sogar noch zu einer positiven Beurteilung für das Aas bei myhammer.de durchgerungen, aber allerdings punktuell Abstriche gemacht. Er hat mich negativ beurteilt, warf mir vor, daß ich gar nicht im dritten Stock wohnen würde, daß ich das falsch angegeben hätte, daß ich schlecht bezahlt hätte, daß ich Sachen dazugestellt hätte, sie deshalb fast vier Mal fahren mußten und daß ich über Jahre Müll gesammelt hätte. Letzteres ist unverschämt, weil es überhaupt nicht stimmt. Was er teilweise als "Müll" bezeichnet und zu Kleinholz verarbeitet hat, das waren noch sehr gute Möbel, u. a. der wunderschöne Arztschreibtisch. Daß ihm mein dritter Stock hoch vorkam, das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es der dritte Stock ist. Er hat 65 Euro für die Abholung bei myhammer.de für diesen Auftrag geboten und beschwert sich dann im Nachhinein, daß ich ihm sogar 200 Euro gegeben habe, was ich hätte nicht machen müssen. Gebot ist Gebot und ich hätte nicht draufzahlen müssen, nur weil er sich verschätzt hat. In einer SMS hat er mir dann noch ganz frech geschrieben, daß ich ihn doch nur total positiv hätte bewerten müssen, dann hätte ich auch eine positive Bewertung bekommen. Wo sind wir denn?! Im Kindergarten?!!
Was laufen nur für hirnlose, unverschämte Leute durch die Gegend. Super, daß ich einen Großteil davon anziehe... .

Warum sollte auch mal was auf Anhieb klappen?!?


Am letzten Abend in Essen habe ich festgestellt, daß ich einen ganzen Schrank in der Küche (mit Geschirr und Elektrokleingeräten) total vergessen habe. Unglücklicherweise waren nur noch zwei Umzugskartons und eine Tasche übrig, mindestens sechs Kartons hätte ich noch gebraucht. Also habe ich abgewägt, was unbedingt mit muß und was ersetzbar ist.
Das Chaos in der Küche und im Wohnzimmer ist auf diesen Bildern nur ansatzweise zu erahnen. Irgendwann hab ich mich heulend auf den Küchenboden gesetzt, war total verzweifelt, weil ich überhaupt keine Ahnung hatte wie ich das noch bis zum Morgen schaffen sollte. Zu allem Übel dazu konnte ich mich irgendwann kaum mehr bewegen. Der Rücken tat mir bei jeder kleinsten Bewegung höllisch weh und das trug nicht unbedingt dazu bei, daß ich rascher vorankam. Gegen 4 Uhr früh hatte ich 15 Stunden am Stück durchgearbeitet, war hellwach und gleichzeitig total fertig. Entschloss mich, wenigstens bis um 6 Uhr ein Nickerchen zu machen, konnte wegen des Rückens aber überhaupt nicht liegen. Um 6 Uhr bin ich wieder aufgestanden, habe die Reste alle noch in offene Kartons gestopft und eine längere Notiz für meine Nachmieterinnen geschrieben, damit sie nicht sauer sind, daß ich ihnen auch noch was von der Kücheneinrichtung da gelassen habe. Zudem stehen jetzt noch fünf große blaue Säcke im Speicher mit dem Rest"müll". Mal sehen, wer sich da findet, mir das dort noch netterweise abholt und wegbringt.
Gegen 8 Uhr saß ich dann soweit startklar in der Wohnung und wartete auf das Umzugsunternehmen. Die folgenden Bilder dokumentieren diese Phase des Umzugs: Mühevoll gepackte und schön gestapelte U
mzugskartons, die nun darauf warten, nach München transportiert zu werden. Irgendwie war es ein wahnsinniges Hochgefühl, jetzt alles geschafft zu haben, einfach nichts mehr machen zu müssen und keine Angst mehr zu haben, ob ich zum Umzugstermin fertig werde. Es war ein ähnliches Gefühl wie nach dem Abitur.
Dieses Hochgefühl bekam ganz schnell einen Dämpfer als das Umzugsunternehmen gegen 10.30 Uhr immer noch nicht da war. Ich rief dann dort mal an, hatte auch einen Herrn am Telefon, der sich erkundigen und mich zurückrufen wollte. Nach einer Stunde immer noch kein Rückruf. Statt dessen eine permanent Musikwarteschleife in die ich dauernd umgeleitet wurde. Bis jetzt keine Antwort auf meine Nachrichten auf deren AB, Mobilbox und meine SMS. Vor vier Tagen hatte ich noch angerufen, mich rückversichert, daß alles klar geht. Und dann sowas. Solchen Leute wünsche Dinge, die ich hier besser gar nicht schreibe.
Habe dann noch vor 12 Uhr ein anderes Umzugsunternehmen kontaktiert, die sich netterweise bereit erklärt haben, kurzfristig (am nächsten Mittwoch) den Auftrag zu übernehmen. Ich bräuchte dazu auch nur den Schlüssel bei meinen Nachbarn zu hinterlegen, müßte nicht mehr anwesend sein. Da war erst die Frau dran, dann ihr Mann, der das auch durchführt. Scheint ein Familienbetrieb zu sein, das ist kein schlechtes Zeichen. Allerdings freue ich mich erst, wenn meine Sachen wirklich auf dem Weg nach München sind.
Um 14.18 Uhr habe ich das sonnig-warme Essen mit dem Zug verlassen. Am Bahnhof war mir schon nochmal recht wehmütig ums Herz, doch durch all den Ärger war der Abschied irgendwie leichter zu ertragen. War vielleicht besser so.




















Sonntag, 10. Februar 2008

Umzugsentwicklungen

In diesem Blog geht es um Vor- und Nachherbilder. Nachher ist nach der Abholung der aussortierten Sachen.
Dieses Stockbett war unten meine "Schlafhöhle" und oben ein Schlaf- und Ruheparadies für meine Katzen. Jeder hat sein eigenes Plätzchen mit kleinen Sofastühlchen, Rattanbänkchen und Decken. Vor allem den Ausguck von da oben, den fanden sie toll.

Geblieben ist mir erstmal nur meine Matratze - man kommt sich vor wie ein Gast in der eigenen Wohnung.
In die neue Wohnung nehme ich das Schlafzimmer meiner verstorbenen Mama mit (das noch in München ist)

Das war die Diele. Schön groß und viel Platz für Schränke. Die wurden vor meinen Augen noch in der Wohnung zu Brennholz zerlegt. Ebenso mein schöner Massivholzschreibtisch vom Wohnzimmer, den ich mal von einem Arzt geschenkt bekommen hatte. In der neuen Wohnung ist weniger Platz, drum mußte ich mich leider von ihm trennen, hatte aber gehofft, daß er "ein neues Zuhause" findet, jetzt wärmt er - zertrümmert - irgendein Wohnzimmer für ein paar Stunden. Kein Kommentar.


Wahnsinn, wie kahl die Diele jetzt ist - in den nächsten Tagen werden sich dort die Umzugskartons stapeln.



Das ist - wie schon in einem der vorherigen Blogs zu sehen war - ein Teil der insgesamt 48 blauen großen Säcke, Kartons und Kleinmöbel, die all das beinhalten, was "Vergangenheit" ist, was getrost auf den Müll kann. Die Kleidung wird aber hoffentlich noch Abnehmer finden - bin mir aber nicht sicher, weil die Abholer ja sehr radikal vorgegangen sind.
War aber eine nette, sehr engagierte Truppe.






Und so sieht das jetzt aus.
Damit tschüß für heute! In den nächsten Tagen dokumentiere ich die Einpackentwicklungen.


























Steffi und Thomas waren zu Besuch





Steffi und Thomas haben mich gestern nochmal - vor dem Umzug - besucht. Wir hatten recht viel Spaß, waren draußen, sind die ganze "Rü" entlanggegangen, und bei dem ganzen Umzugsstreß für mich eine schöne Abwechslung. Hier oben denke ich manchmal, ich bin "verschüttet" und muß mich erst wieder ausbuddeln.
Steffi und Thomas habe ich ganz zu Beginn meines Pädagogik-Studiums in Duisburg bereits beim Einführungsseminar kennengelernt. Ist was Besonderes, wenn sich so eine Freundschaft im Laufe der Jahre weiterentwickelt, und bereits so lange hält. Freunde sind für mich auch solche Menschen mit denen man nicht jeden Tag Kontakt haben muß, aber sich dann trotzdem genauso unterhalten kann als hätte man sich erst gestern gesehen. Die Gegenwart solcher Freunde entspannt, streßt nicht und tut einfach gut.
Ich werde die beiden vermissen, hoffe, daß sie mich im "bayrischen Hoheitsgebiet" besuchen kommen und wir uns nicht aus den Augen verlieren.
P.S.: Kurze Erwähnung am Rand: Ich habe hier "im Pott" fünf besonders gute Freunde, die anderen drei mögen sich jetzt durch diesen Blog-Eintrag bitte nicht benachteiligt fühlen.
P.P.S: Steffi hat mir gestern einen sehr schönen Foto-Kalender für 2008 mitgebracht, der auch von Aygül, Mariam, Marlies, Haydar, Daniel, Thomas und Irfan ist. Dank Euch allen, jetzt hängt ein Stück vom Förderunterricht auch in München. Wünsch Euch bei dieser Gelegenheit ebenfalls alles Gute, meldet Euch gern mal, wenn Ihr Lust habt!

Mittwoch, 6. Februar 2008

nachdenklich





Bin heute recht nachdenklich. Je mehr ich aussortiert habe, auch überlegt habe, was noch "weg kann", je trauriger wurde ich auch. Es ist halt so eine Art Abschied auf Raten. Zum Beispiel nehme ich den Massivholzschreibtisch, den ich damals von einem befreundeten Arzt geschenkt bekommen habe, nicht mit. Die Wohnung in München ist einfach viel kleiner. An diesem Schreibtisch habe ich so manche Nacht gesessen, gelernt, viel erarbeitet, er hat mich seit 12 Jahren begleitet. Genauso geht es mir mit dem Stockbett, in dem oben meine Katzen ihr kleines "Schlafparadies" hatten und ich unten eine gemütliche Höhle. Auch das Bett kommt am Freitag weg.
Was nimmt man mit von mittlerweile 14 Jahren im Ruhrgebiet, was geht letztlich verloren? Es sind nicht nur die Sachen, die in Schachteln verpackt werden, es ist so viel, das man gerne konservieren und einfach festhalten möchte: Erinnerungen, Freunde, die Gegend, schöne Erlebnisse... . Beim Aussortieren habe ich auch viele Arztbriefe einfach zerrissen, mir war danach. Wozu sich mit diesen fiesen Erlebnissen weiter quälen?!
Irgendwie freue ich mich aber auch auf den "neuen Anfang" in München, auch auf einen Uniwechsel, der hoffentlich klappt. Ich freu mich auf die neue Wohnung, weil ich damit auch Abstand zu den Dingen bekomme, die mir noch arg zusetzen. Ich werde langsam wieder in einen neuen Alltag reinfinden, mit einem neuen Job, mit alten und neuen Freunden und Bekannten und die Katzen werden den großen Balkon genießen.
Und jetzt, jetzt räume ich weiter!

"meine" kurdische Familie








Am Freitag war ich mit einer sehr guten Freundin (Alex I.) aus Mülheim bei "meiner kurdischen Familie" eingeladen. Fatma hatte ich als Schülerin (im Deutschkurs im BHO) und sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Es ist ein sehr schönes, warmes Gefühl, wenn man in so einer Familie so herzlich und freudig willkommen geheißen wird. Besonders seit meine Mama tot ist, ziehe ich aus solchen Begegnungen viel Kraft.
Es war ein total schöner Abend mit Unmengen von gutem Essen und Fatma sagt dann immer:"Essen, essen, essen...". Wir hatten viel Spaß, haben uns gut unterhalten. Ich bin über Nacht geblieben.
Aber auch Alex und ihre Mama haben mich ein paar Mal abgeholt, haben mir beim Einpacken und Sortieren (in der Wohnung) geholfen, mir auch diese Abgeschiedenheit in der Wohnung erleichtert. Solche Hilfbereitschaft ist großartig. Es ist furchtbar, wenn einem langsam klar wird, daß diese Menschen (auch meine anderen Freunde im Pott) bald so weit weg sind.
P.S.: Die zwei ältesten Söhne fehlen auf den Bildern.
P.P.S: Und Alex, wer sagt immer, daß es von Dir keine netten Bilder gibt?! (Sehr nett, daß ich jetzt wenigstens diese von Dir habe.... - Danke, ich weiß das zu schätzen!)



Samstag, 2. Februar 2008

Bilder für den Uli













Hallo Uli,
wie schon angekündigt, hier ein paar Bilder von Frau Müller. Das erste ist wohl das aktuellste. Wurde an der Beerdigung meiner Mama (April 2007) aufgenommen. Dann kommt eines auf dem mein Vater mit ihr bei seiner Tour auf den Großglockner zu sehen ist. Anschließend kommt ein Bild von einem Urlaub in Südtirol, weiter eines von einem Urlaub auf Ischia und zum Schluß das Bild vom Gardasee, wo wir Frau Müller zufällig getroffen haben.
Tschüß für heute, Birgit