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Samstag, 29. Dezember 2007
Allen nur das Beste für 2008!!
Zwischen den Jahren
Mittwoch, 26. Dezember 2007
Mein Weihnachten 2008
Am Ende des zweiten Weihnachtsfeiertages angekommen ist es schwer, mein diesjähriges Weihnachten treffend zu beschreiben. Es war nicht nur anders, weil meine Mama nicht mehr da war, es war vom Ganzen her einfach anders.
Sonntag, 23. Dezember 2007
Weihnacht ist auf Gottes weiter Erden...
Ich habe das von meiner Mutter gesprochene Gedicht:"Weihnacht ist auf Gottes weiter Erden..." bei youtube und myvideo eingestellt.
http://www.youtube.com/watch?v=BaJvX0v8708
Hier möchte ich meine Gedanken dazu festhalten.
Weihnacht ist auf Gottes weiter Erden, Weihnacht ist allüberall.
Eigentlich schön, daß Weihnachten einfach da ist, wir müssen uns nur drauf einlassen. Egal, wieviel Krieg und Streit es auf der Welt gibt - Weihnachten ist trotzdem da. Egal, ob Menschen versuchen, es weg zu diskutieren, ob sie es einfach auslassen - es ist trotzdem da. Glücklicherweise können wir nicht darüber entscheiden, ob Weihnachten existiert.
Vergiß oh Menschheit Leiden und Beschwerden
Das wäre toll, wenn ich das könnte, aber in diesem Jahr bin ich von Leid und auch körperlichen Beschwerden so überfrachtet, dass es mir schwer fällt das zu vergessen. Im Gegenteil, der Heilige Abend hält mir das verstärkt vor Augen.
Stimmt an, mit lautem Jubelschall, das Lied der stillen heiligen Nacht.
Trotzdem kann ich mich auch wirklich an/über Weihnachten freuen. Warum? Weil ich einige Menschen habe, die mir helfen, daß Weihnachten trotz allem erträglich und irgendwie schön wird.
Gott schenke Euch in dieser Zeit: den Frieden und die Weihnachtsseligkeit.
Wenn es jemand schafft, mir wirklich "inneren Frieden" zu schenken und ein Stück von der kindlichen Weihnachtsfreude, dann ist das Gott. All das laute "vorweihnachtliche Trara", der Konsumterror, die streßigen Vorbereitungen, das bringt sicherlich keine Weihnachtsseligkeit.
Aus des Gottes Kindleins Krippe wuchs empor der schönste Baum,
Damals hat Gott mit uns durch die Geburt von Jesus etwas Neues angefangen, der Weihnachtsbaum ist jedes Jahr ein lebendiges Symbol dafür.
fromm begrüßt von jeder Lippe
Selbst die eigentlich nicht so an Gott glauben, singen Weihnachtslieder, gehen einmal pro Jahr in die Christmette und irgendwie weckt dieses Weihnachtsgeschehen in vielen doch eine Art Ehrfurcht.
froh geschaut in jedem Traum.
Für meine Mutter war ein Weihnachten ohne Weihnachtsbaum nur halb so schön. Und sie hat oft von dem Weihnachten ihrer Kindheit geschwärmt, das so ganz anders gewesen war mit viel mehr Charme. (Kann ich mir gut vorstellen)
Weihnachtsbaum, du Baum des Lebens, aller Glanz der Welt erlischt,
Letztes Jahr in der Krebsklinik (mit meiner Mama) ohne viel "Schnickschnack" und den üblichen Vorbereitungen, da war mir wirklich so als wäre ich dem Stall greifbar nah. Die Klinik lag erhöht über der Kleinstadt Oberaudorf, vom Wald umgeben und dort war man Weihnachten wirklich sehr nah.
Weihnachtsbaum, dein Licht leucht immer, in jedes Menschenherz hinein.
Wie sehr ich mir das wünsche, kann ich gar nicht sagen.
Leucht den Alten und den Jungen,
Viele ältere Menschen sind allein, fühlen sich verlassen und einsam. Viele junge Menschen fühlen sich auch einsam, aber nicht, weil sie wirklich allein sind, sondern weil sie unserer hektischen, schillernden Welt unter gehen, es ist dann schwer, sich für das "richtige Licht" zu öffnen.
arm und reich in gleicher Pracht
Auch wenn die Unterschiede zwischen arm und reich immer größer werden, gerade auch an Weihnachten, vor Gott gibt es sie glücklicherweise nicht. Ich finde es beruhigend, daß niemand die Lichter am Weihnachtsbaum heller scheinen lassen kann nur weil er vielleicht reich ist. Egal wieviel man von dem Licht in sich aufnimmt, es bleibt immer gleich hell.
und von Deinem Licht bezwungen, weiche jedes Herzens Nacht.
Auf diesen letzten Satz des Gedichtes hoffe ich an diesem Weihnachten. Ich bin nicht die Erste und werde nicht die Letzte sein, die einen lieben Menschen verloren hat, das ändert halt leider nichts daran, daß ich furchtbar traurig bin. Die Menschen, die damals an der Krippe standen, die haben Geschenke mitgebracht, sind aber vor allem beschenkt nach Hause gegangen. Mal abwarten, ob es bei mir auch heller wird...
Freitag, 21. Dezember 2007
Warum ich am Heiligen Abend allein sein will...
Samstag, 15. Dezember 2007
Mein Kommentar zum "Club der toten Dichter"
Menschen, die Geschichte geschrieben haben, wurden in ihrer Zeit zuweilen ausgelacht, geächtet und als Spinner oder Träumer eingestuft. Im Rückblick zeigt sich, dass es genau diese Menschen waren, die entscheidende Entwicklungen vorangetrieben, Gesellschaftsstrukturen aufgebrochen und Veränderungen bewirkt haben, von denen wir auch heute noch profitieren.
Mir wurde gestern erzählt, dass im Rahmen der Referendariatsausbildung der Film „der Club der toten Dichter“ daraufhin analysiert werden sollte, welche Fehler und Stärken die Person des Lehrers (John Keating) aufweist. Relativ am Anfang des Films weist der Lehrer seine Schüler an, das von der Schule vorgeschriebene Standardwerk der Literatur/Poesie zu zerreißen und sich auf neue Weg einzulassen, sich dem Unterrichtsstoff zu nähern. Der Dozent der Referendare übte Kritik an diesem Verhalten, weil die Schüler – zumindestens – das Buch hätten lesen sollen, um dann selbst zu entscheiden, ob sie es wirklich zerreißen wollen oder nicht.
Solche Feststellungen, gerade bei der Unterweisung angehender LehrerInnen, empfinde ich als kontraproduktiv, für mich zeugen sie von „geistiger Armut“.
„Der Club der toten Dichter“ ist für mich ein Paradebeispiel dafür, dass „alternative“ Lehrmethoden Schülern einen Weg eröffnen wie sie selbstbestimmt zu dem finden können was in ihnen steckt. Das Wissen unserer Zeit ist nicht nur etwas, das man in der Schule lernen und in sich aufnehmen muss, es eröffnet Möglichkeiten, darauf aufzubauen, sich anstecken zu lassen von einer Idee und sie weiter zu entwickeln. Voraussetzung dafür ist, dass einem der Stoff so vermittelt wurde, dass er etwas in einem auslöst. Dies kann Begeisterung sein, genauso wie Erstaunen oder Ablehnung. Aus Ablehnung kann auch etwas Sinnvolles entstehen: der Wunsch es besser, anders zu machen, etwas Eigenes dagegen zu setzen.
Viele unserer heutigen Unterrichtsmethoden lassen oftmals kein Ausbrechen, keinen Raum für eigene Ideen zu. Welcher Schüler würde es wagen, selbst wenn er das Buch vorher gelesen hat, ein Schulbuch (aus nicht Gefallen) zu zerreißen?! John Keating nimmt seinen Schülern diese Verantwortung (Schuleigentum zerstört zu haben) ab und schickt sie danach auf ein Abenteuer, sich selbst im Schulstoff verorten zu können. Eigene Lehren daraus ziehen zu dürfen und gibt ihnen die Chance wirklich ein „Individuum“, nicht nur ein „Mitläufer“ zu werden.
Unsere Jugendliche kranken daran, dass sie sich, um „in“ sein zu wollen, damit man dazugehört, Dingen und Menschen zu unterwerfen, die ihnen oftmals schaden. Ja, Unterordnung ist nötig, aber nicht um den Preis völliger Selbstaufgabe.
„Anders“ zu sein ist ein Geschenk, keine Schlappe oder Makel. Menschen, die „anders“ sind, können die Welt im Kleinen oder Großen verändern.
Für Schüler, für jeden Menschen, ist es wichtig, die Dinge auch von anderen Standpunkten betrachten zu lernen. Wer von dem überzeugt ist, was er tut, auch „in sich ruht“, der wird automatisch diszipliniert, den muss man nicht in die Disziplin zwingen. Wer versteht, wozu es hilfreich sein kann, sich bestimmte Sachverhalte anzueignen, der wird Leistung zeigen, weil er sie bringen will. Wer weiß, wohin er einmal will, wer sein Ziel für sich erkannt hat, der wird seinen Weg gehen.
Ich wünsche uns allen die Stärke, zu unseren Ideen und Idealen zu stehen. Ich wünsche uns, dass wir auch in harten, schweren Zeiten, das nicht aus den Augen verlieren, woran wir glauben. Ich wünsche denen, die den Sinn ihres Tuns in Frage stellen, dass sie den Mut haben, auch dann weiterzumachen, wenn die Situation verfahren scheint.
Sonntag, 9. Dezember 2007
Danke dem "SZ-Adventskalender der guten Werke"
Samstag, 8. Dezember 2007
Sonntag, 2. Dezember 2007
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne, um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen. Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen. Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen jung entgegen senden, des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...