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Freitag, 6. Juni 2008

Glück ist....


"Was ist Glück?", habe ich mich in der letzten Zeit öfter gefragt.

Für mich ist Glück nicht das Streben nach Reichtum und Ansehen bwz. die Erfüllung dieser Wünsche.
Glück wird von vielen Menschen sehr hoch, nahezu unerreichbar angesetzt.

Für mich ist Glück, wenn ich viel Alltägliches wieder schaffe. Dinge, die für andere normal, selbstverständlich sind: Fahrrad fahren, in den Chor gehen, alleine zur Arbeit kommen...

Glück ist: Freunde zu haben, die einen genauso mögen wie man ist.

Glück ist, das Gefühl zu haben, einen Ort zu haben, an dem man zu Hause ist. Zu Hause in einer schönen, gemütlichen Wohnung mit schnurrenden Familienmitgliedern.

Glück ist, nicht Not leiden zu müssen an den elementarsten Bedürfnissen.

Glück ist, in einem Land zu leben, in dem man im Krankheitsfall sofort gut versorgt ist.
In einem Land, in dem jeder zur Schule, auch auf die Uni gehen kann.

Glück ist, nicht nutzlos zu sein.

Glück ist all das was mich weiterbringt, mir Chancen eröffnet.

Glück ist, abends im Bett zu liegen, zufrieden mit sich und der Welt zu sein, das Gefühl zu haben, daß das gut war, was man an diesem Tag getan hat, daß man "in sich ruht" trotz all der Widrigkeiten, die das Leben auch für einen bereit hält.

Weiter ist für mich Glück, wenn ich in den Spiegel schaue, dem Menschen ins Gesicht blicken kann, den ich da vor mir sehe, und für mich selbst sagen kann, daß sich das Leben bisher trotz allem gelohnt hat.

Glück ist vielleicht auch das Gefühl, daß ich in mir sowas wie eine "Mitte" gefunden habe, etwas, das durch nichts im Leben erschüttert werden kann, das, was mich ausmacht.

Vielleicht ist das das größte Glück, wenn man "sich selbst" finden durfte. Und ich möchte niemand anders sein!