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Donnerstag, 29. Mai 2008

Balkonoase


Ich hab mir auf meinem Balkon eine kleine "Oase" gebaut. Wenn ich die Strandmuschel dieses Jahr halt nicht an einem Strand aufstellen kann, dann wenigstens hier, in der Hoffnung, daß "Urlaubsfeeling" aufkommt. Einmal hab ich schon ein Mittagsschläfchen drin gehalten, zwei Mal ein paar Stunden wind- und sonnengeschützt gelesen. Sehr gemütlich, hat was. Auch die Katzen haben mir Gesellschaft geleistet. Ohne mich zieht es die Drei gar nicht so viel auf den Balkon.

Bin sehr froh, daß ich mich mittlerweile hier im Stadtteil, auch im Haus so gut eingelebt habe, daß ich auch das Gefühl habe "nach Hause zu kommen". Trotz allem fehlt mir das Ruhrgebiet, auch meine Freunde dort. War einfach lange Jahre "Heimat" für mich, ein Gebiet, das mir sehr viel gegeben hat, das vergißt man nicht so einfach.

Im Rückblick war es sicherlich der richtige Schritt, zurück nach München zu gehen, wo ich alleine sehr beweglich bin, überall hinkomme, weniger Hilfe als in Essen brauche.

Sonntag, 25. Mai 2008

75. Geburtstag von meinem Vater

Hier ist ein Nachtrag zum 75. Geburtstag von meinem Vater. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß mein Vater mal seinen Geburtstag etwas größer gefeiert hätte. Größer damit ist schon gemeint, wenn nur eine Person mehr eingeladen wird. (Sonst waren wir immer maximal vier)
Ist fast wie "Dinner for one", wenn ich jetzt die Geburtstagsgesellschaft vorstelle:
meinen Vater und Frau Müller, Heidi Windisch und Frau Nachbar.


Kurz und gut, in diesem Jahr wollte mein Vater diesen Tag in "größerem Rahmen" feiern, aber nicht in einem Restaurant/Gasthaus etc. Er hat also eine ehemalige Arbeitskollegin von sich eingeladen und eine gut Freundin von Frau Müller. Als Lokalität war meine neue Wohnung geplant, zur Vorbereitung meine Wenigkeit.

War schon irgendwie o.k., ich koch ja gern und so haben die Herrschaften gleich mal die Wohnung besichtigen können.

War eine ganz nette Veranstaltung, die Gespräche haben mich allerdings ziemlich gelangweilt. Was man halt so spricht in dem Alter. Da kann keiner was dafür, war eher mein Problem, bzw. halt Schicksal, wenn die Eltern (jetzt nur noch der Vater) halt etwas älter sind.

Ich hab dann noch gezeigt, was ich so am Computer mache, bzw. was mit dem Teil alles machbar ist. Auch das dokumentiert im Bild.


























































Freitag, 23. Mai 2008

Hotel Ruanda

Gestern, an Fronleichnam, war Afrikatag auf 3Sat. Gab einige sehr interessante Dokumentationen - ich persönlich weiß nicht arg viel über diesen Kontinent. Das hat sich jetzt seit gestern etwas geändert.
Am traurig-einprägsamsten war für mich der Film "Hotel Ruanda", der erst kurz nach 22 Uhr kam. Ja, ich wußte, daß dort ein Völkermord passiert ist, aber in welchem Umfang und wie grausam die Leute dort niedergemetzelt worden sind, das hat mich sehr erschüttert. Der Film läßt einen nicht nur nachdenken, er berührt - es ist eine Art "Schindlers Liste" in Ruanda.



Hier ist ein Link zur Filmbeschreibung bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hotel_Ruanda

Ihr könnt den Film online anschauen, wenn er Euch interessiert. Hier ist ein Link dahin:
http://www.megavideo.com/?v=9WN83SBH
(in dem Player steht was von Partypoker, keine Sorge, einfach auf die Play-Taste drücken und der Film startet. Evt. kurz mal auf Pause, damit sich der Film ein bißchen reinladen kann. Dann läuft er flüssig.)

Gute Hintergrundinfos über den Genozid in Ruanda sind hier zu finden:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/77558/index.html
http://www.stern.de/politik/ausland/?id=522189
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda

Mittwoch, 21. Mai 2008

Letzter Post ist verrutscht

Nur kurz zum letzten Post "Jo, mir san mim Radl do". Da ist einiges textmäßig verrutscht. Ich konnte es auch mit ganz viel Mühe nicht mehr verbessern. Hätte alles neu schreiben müssen. Darauf hatte ich keine Lust.
Schönen Feiertag morgen!

Sonntag, 18. Mai 2008

Jo, mir san mim Radl do....


Größere Kartenansicht


"Jo, mir san mim Radl do..." ist ein in Bayern recht bekanntes Lied, ich glaub, die Fischer-Chöre haben es auch mal geträllert. Auf jeden Fall war ich auch wieder "mit`m Radl unterwegs" und möchte Euch bildlich daran teilhaben lassen.

Hier sieht man das Neubaugebiet Riem (früher war dort unser alter Flughafen, jetzt ist u. a. auch das neue Messegelände dort) von einem Weg der am ursprünglichen Gelände der BUGA entlangläuft.
In Riem hätte ich über das "München-Modell" eine Wohnung bekommen. Die Wohnung war nur zu klein, ich konnte mich mit Rolli überhaupt nicht darin rühren.





Bin dann den Weg weitergefahren und am ehemaligen BUGA-See weitergefahren, der jetzt Riemer-See heißt. Wunderschön da, vor allem toll, daß man in dem See baden darf. Das werde ich im Sommer bestimmt mal machen.











Ich kann mit dem Rad bis ganz zum Ufer hinfahren, brauch also keinen Rolli. Notfalls geht das auch allein, ich bade aber nicht gern allein wegen den Anfällen.












Hab dort eine kleine Pause gemacht und bin dann wieder heimgeradelt. Vorbei an wunderschönen Rapsfeldern.

Samstag, 10. Mai 2008

mein Liegerad ist da...

... und wurde heute auch bereits ausprobiert. Super!!! Das Teil hat ja drei Räder, ich konnte also ohne Probleme fahren und das Treten geht ganz leicht dank der Halbliegeposition. Bin mit Sabine heute also losgeradelt und wir haben meinen neuen Stadtteil mal ein bißchen mehr erkundet. Schon interessant, was wir da alles gesehen haben. Doch erstmal ein Bildchen von mir mit Rad.


Es ist schon ein super Gefühl, wieder so mobil zu sein, vor allem komme ich weiter rum und werde nicht dauernd mitleidig angeschaut, weil ich im Rolli sitze - schön, einfach nur schön.
Sabine hat es auch mal ausprobiert - fast hätte sie das Rad gar nicht mehr hergegeben... ;-))

Ihr könnt mich hier in dem kleinen Filmchen fahren sehen... .





Perlach/Ramersdorf (dazu gehört auch Neuperlach) hat ganz viele "Gesichter": von Hochhäusern über "normale" Mietshäuser bis hin zu einer eher ländlichen Gegend. Wenn man "früher" - als ich noch Kind war - von Neuperlach gesprochen hat, dann hatte man nur die Hochhäuser im Kopf, in denen angeblich nur arme oder kriminelle Leute wohnen, auch viele Migranten (so dachte man zu der Zeit...). Sabine und ich, wir waren auch heute wieder total überrascht und angetan, was für ein tolles Viertel das ist.



Dienstag, 6. Mai 2008

Ein Adler auf dem Arm....

Am Sonntag bin ich mit meinem Vater bei den Europäischen Naturfototagen im Kloster Fürstenfeld gewesen. Dieses Kloster steht in Fürstenfeldbruck, das ist eine Kleinstadt, die gut mit der S-Bahn von München aus in ca. 30 Minuten erreichbar ist.






Bei diesen Naturfototagen waren auch Greifvögel, die in Vorführungen präsentiert und fotografiert werden konnten. Ich durfte ein adlerähnliches Tier (aus den Anden) mit einem großen Handschuh halten. War beeindruckend, hab aber auch ein flaues Gefühl gehabt, weil der Schnabel und auch die Krallen, die waren schon heftig groß.


Und dann hatte ich noch einen besonderen Freund, einen Sperlingskauz. Zuerst dachte ich, daß das ein Babykauz wäre, daweil ist der ausgewachsen, und wird nicht mehr größer. Der frißt Mäuse und kleine Singvögel. Ich finde den knuffig, der würde doch noch gut zu mir und den Katzen passen ;-)). Der ist da schon gut aufgehoben in dem Wildpark.

(ie Fotos können übrigens immer noch angeklickt werden - dann werden sie groß angezeigt!)


Donnerstag, 1. Mai 2008

Ausblicke

Heute, am 1. Mai, war das Wetter hier bei uns in München sehr wechselhaft, aber auch phasenweise richtig schön. Bin deshalb bei mir im Haus in den 17. Stock hochgefahren und hab von einem allgemein begehbaren Außengang Bilder von meiner unmittelbaren Umgebung gemacht. Von dort oben sind sogar die Berge zu sehen.
Hier ein paar dieser Ausblicke:
Dieses ganze Gebiet, das hier zu sehen ist, heißt Neuperlach. Das ist allerdings nur ein Ausschnitt. Neuperlach umfaßt fünf U-Bahnhaltestellen.
Zur Linderung der Wohnungsnot, der sich die in den 1950er-Jahren rapide wachsende Stadt München gegenübersah, beschloss der Münchner Stadtrat 1960 die Errichtung von „Entlastungsstädten“.


Neuperlach ist das größte westdeutsche Siedlungsprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg. Interessant ist es als Beispiel für den Städtebau der 60-er und 70-er Jahre, als Produkt einer Umbruchzeit, in der sich alte und neue urbanistische Leitbilder gegenüberstanden. Als „Stadt neben der Stadt“ sollte Neuperlach durch eine Integration von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Sport, durch eine hohe Bevölkerungsdichte sowie eine städtisch dimensionierte und gestaltete Ortsmitte ein relativ eigenständiges, lebendiges und anziehendes Gemeinwesen werden und auf ein Einzugsgebiet von etwa 400.000 Menschen im Münchner Südosten ausstrahlen; durch die Einbeziehung von im damaligen Zeitgeist renommierten Städtebaukritikern in die Zentrumsplanungen wollte man zu dieser Zeit als stadtplanerische Fehler empfundene Eigenschaften der Vorkriegsarchitektur vermeiden.

Heute leben in Neuperlach etwa 55. 000 Menschen.
















Nachfolgendes Bild ist die Pfarrei "Mariä Thalkirchen". Sie steht etwas erhöht und "schaut" von dort quasi auf die Isar und den Münchner Zoo. Dort (nicht im Zoo, in der Kirche ;-)) ) singe ich im Chor und heute Abend haben wir die 1. Maiandacht verschönert.