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Mittwoch, 17. Oktober 2007

Ich bekomme eine Wohnung

Heute bin ich mit einer Ergotherapeutin von Mutabor zum Wohnungsamt gegangen - ohne Termin. Vor einer mündlichen Prüfung hätte ich nicht aufgeregter sein können. Zum einen hatte ich erhebliche Zweifel, ob die uns ohne Termin überhaupt drannehmen würden, zum anderen bin ich die letzten Wochen permanent nur enttäuscht worden, drum habe ich mir nicht viel von dem Besuch erhofft.
Und es kam alles ganz anders. Eine sehr nette Dame, die mir vorkam als wäre sie "Mädchen für alles" hat es möglich gemacht, daß sich eine Sachbearbeiterin mein Anliegen anhört. Irgendwie verhalte ich mich in so Ämtern wie ein dauernd "geschlagener Hund", der immer auf der Furcht vor weiteren Prügeln ist. Doch die war total kooperativ, hat sich das geduldig angehört und meinte dann, daß die einzige Möglichkeit, diese "5-Jahres-Aufenthaltsfrist-in-München" zu umgehen wäre, daß ich eine Wohnung des "München-Modells" ziehe. In Riem wären zum Beispiel etliche frei. Da habe ich nicht lange nachgedacht, denn der neu entstehende Stadtteil Riem ist total o.k. und ich kann mir gut vorstellen, dort zu wohnen. Kann im Prinzip gleich anfangen, bei den Wohnungsgenossenschaften nach einer rollstuhlgerechten 2-Zimmer-Wohnung für mich zu fragen.
War mir alles zu viel, hab vor Freude geheult, auch deswegen, weil ich das gar nicht glauben konnte, daß sich diese Sache nun derart problemlos lösen würde. Jetzt ist der "Teufelskreis" durchbrochen und die anderen Anträge können nun leichter gestellt werden.
Bin total glücklich - ich bekomme eine Wohnung, kann endlich umziehen und fühle mich dann nicht dauern wie "auf der Flucht".

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